Dr. Ute Bergner über das Gendern

Gendersprache abgelehnt!

Unsere Abgeordneten stimmten erfolgreich für den CDU-Antrag „Gendern? Nein danke!“ und somit für die Ablehnung des Genderns in der öffentlichen Kommunikation des Land
tags, der Landes­regierung, den ihr nachgeordneten Behörden sowie allen übrigen staatl­ichen Ein­richtungen (Schulen, Hochschulen etc.) in Thüringen. Unsere Abgeordnete Frau Dr. Ute Bergner sagte hierzu gestern im Plenum des Thüringer Land­tags:
 
Sprache drückt zunächst mal die Struktur und die Schön­heit einer Kultur aus. Die Zerstörung einer kultur­vollen Sprache, der deutschen Sprache, folgt die Zerstörung einer Kultur, egal ob Binnen-I oder die anderen tollen Vorschläge bis hin zur Verwendung der Nachsilbe „-ens“ als geschlechts­neutrale Bezeichnung. Sie alle eint die Zerstörung von Sprach­fluss und Verständlichkeit. […]
 
Doch im Grunde geht es gar nicht um Gleich­berechtigung oder Dis­kriminierungs­freiheit, es geht um Erziehung und Machtausübung und dies erfolgte zu allen Zeiten durch Symbole, denn Gendern ist per se nichts anderes als Symbolismus. Es ist das Symbol einer kleinen Gruppe von Politikern und Medien­leuten, die der Mehrheit der Menschen im Land Ihren Willen aufzwingen wollen. Wenn aber die Mehr­heit der Bürger hier in Thüringen genau diese Ziele und die damit verbundene Sprache ablehnt, sollte man doch so demokratisch sein, dies auch zu akzeptieren. Die Bürger unseres Landes sind mündig und brauchen nicht die Erziehung durch Politiker und Medien­schaffende.“

Hintergrund:
Der Verein Bürger für Thüringen wurde 2020 im Zuge der Thüringer Regierungskrise nach der Wahl des FDP-Politikers Thomas L. Kemmerich zum Ministerpräsidenten gegründet – und, weil ständige Macht- und Mehrheitsdebatten die Politikverdrossenheit weiter forciert haben. Die Parteigründung der Bürger für Thüringen erfolgte, um die Stimmen der Bürger in Thüringen auch in die Parlamente tragen zu können und ihnen dort Gehör zu verschaffen. Bürger für Thüringen ist seit dem 15.07.2022 eine parlamentarische Gruppe im Thüringer Landtag.